Kunst verkunsten …

Im Frühling vor einem Jahr hatten wir das Vergnügen, die Steinbildhauerin Walburga Herrmann in Franken kennenzulernen und durch ihren Skulpturengarten zu spazieren. Diese Figur hier hat es mir besonders angetan.

Daraus wurde mit der Zauber-App Juxtaposer dies hier … Im Hintergrund die Struktur einer buntgemusterten Mauer.

Schutzengel-Team

Blessing Goddesses, April 2011, by Sofasophia

Flowerpowerhippie

Letztes Jahr nach einem Fest in Franken ist dieses Bild hier entstanden. Ich habe dazu einen Schnappschuss des appenden Irgendlink mit der App Juxtaposer in eine Hintergrundstruktur, die ich mit der App Haiku generiert habe, eingefügt.

FlowerpowerboyFlowerpowerhippie, April 2011, by Sofasophia

Durchs Fenster die Spinne

Letztes Frühjahr habe ich aus meinem Küchenfenster auf dem einsamen Gehöft diesen banalen Schnappschuss aufgenommen … (groß durch Draufklick …)

Vorhang roh

Das war in der Anfangszeit unserer Tiny-Planets-Phase. Diese App verwirbelt jedes Bild um seinen eigenen Mittelpunkt … Entweder wird daraus ein kleiner Planet oder eine Röhre, um die herum die Bildeinzelteile aufgebaut werden … Zum Beispiel so:

Vorhang_tiny planetsDamals hatte ich bereits die App Pic Grunger entdeckt, diese App die aus neuen Bildern alt-aussehende macht und auf Wunsch mit beliebigen Strukturen hinterlegt. Hier zum Beispiel „Betonmauer“ …

Vorhang_tiny planets_pic grunge1… und hier Jute …

Vorhang_tiny planets_pic grunger2Auch ein paar Filter hat es bei dieser App mit dabei …

Vorhang_tiny plantes_pic grunger3Ich liebe die App Diptic, damals wie heute.  Mit ihr lässt es sich wunderbar einzelne Bilder zu einem neuen Ganzen verweben.

Wie hier: Verspieltes Triptychon, ungerahmt … Spinnen und weben, so ist mein Leben …
Vorhang_Through The Windows_ungerahmt… und gerahmt …

Vorhang_Through The Windows_gerahmtThrough The Window, April 2011 by Sofasohia
(direkter Bildlink auf iPhoneArt)

Es tropft …

Bruder Zufall war am Werk. Kaffee tropft auf den Herd. Wie schön! Ich fotografiere die Brauntupfer spontan mit der Foto-App meines iPhones, sie heißt ProCamera.

Ich gönne den Kaffeetropfen Stunden später einen zweiten Blick und bin fasziniert von der Idee, sie zu verfremden. Es folgt eine erste Bearbeitung mit Dynamic Light. Mit diesem Programm werden die Kontraste überzeichnet.

Mit der App Diptic setze ich Ausschnitte des zuvor bearbeiteten Bildes neu zusammen. Jedes Bild steht nun in einer Vierteldrehung zum vorherigen. In der Mitte entsteht eine helle Fläche.

Ich setze den gleichen Ausschnitt ein zweites Mal mit der App Diptic zusammen, anders diesmal, und bereite damit den finalen Schritt vor.

Mit der Library-Funktion der App Pro HDR blende ich die zwei gleichgroßen Bilder übereinander und verstärke die Farben ein zweites Mal mit der App Dynamic Light.

Coffee Blots, April 2011 by Sofasophia

Im Spiegel die Welt

Aus diesem Schnappschuss hier, der die Atelierfenster des einsamen Gehöfts zeigt, aufgenommen im Frühling 2011, …

… habe ich in ungefähr sechs Arbeitsschritten das hier geappt …

Inside Is Outside I, April 2011 by Sofasophia

Früh morgens …

Die Entstehung dieses Bildes verdanke ich dem Zufall. Noch wusste ich nicht, wie das wirklich geht mit den Farbverläufen, die mit Hilfe von Apps verändert und verfremdet werden können. Auch PicGrunger, jene App, die Bilder auf alt pimpen kann, war mir noch gar nicht vertraut. Neues Land …

Frueh morgens_early morningEarly Morning, März 2011 by Sofasophia

Für mich ist das Bild – eine Beule meiner Bettdecke über den Lichteinfall halb geschlossener Fensterläden gelegt – eine Art Fenster in die Traumwelt. Das Erwachen in eine neue Dimension sozusagen.

Täglich werde ich hier Bilder einstellen, die im Laufe der Wochen und Monate entstanden sind, eine Art appspressionistische Rückschau.

Spurensuche

Es war im Frühling 2011, als ich damit begann, mein iPhone nicht mehr nur als Telefon, GPS und Schnappschuss-Fotoapparat zu verwenden, sondern mehr und mehr als allzeit bereites Kunstwerkzeug.

Wie sich Maler und Schrifstellerin mit Farben und Wörtern auseinandersetzen, Farben mischen, Sätze weben, hatte ich damit angefangen, die einzelnen Bildbearbeitungsprogramme, Apps genannt, zu erforschen um mit ihren Möglickeiten aus den Fotografien meines iPhones Kunstwerke zu kreieren.

Inside Is Outside II, Juni 2011 by Sofasophia

Welche App eignet sich dafür, ein Bild auf diese oder auf jene Art zu verwenden? Wie kann diese Idee umgesetzt und mit jener Idee kombiniert werden, damit das Bild am Schluss die gewünschte Aussage hat?

Theoretisch klingt das, und kopflastig! Doch das täuscht. Ähnlich wie Malerin und Autor sich Techniken aneignen, um ihren Bildern und Texten zur gewünschten Gestalt zu verhelfen – natürlich steht ihm, ihr und mir Freund Zufall immer zur Seite – so habe auch ich mir Techniken und Wissen autodidaktisch angeeignet und meine eigene Bildsprache entwickelt.

Auf dieser Webseite hier werde ich eine Art Galerie erschaffen und eine Auswahl meiner besten Bilder einstellen.

Viel Spass beim Anschauen.

Selbstverständlich sind die Bilder auch käuflich. Geliefert werden sie in hochwertiger Qualität und handsigniert.

Siehe Shop.